Und Zack wird wieder das Nadelkissen gezückt, die Nähmaschine gestartet und das Werk weiter geführt….



Und Zack wird wieder das Nadelkissen gezückt, die Nähmaschine gestartet und das Werk weiter geführt….
Wir schreiben das Jahr 2020 und ich habe bisher keine Sekunde daran gezweifelt, dass es ein (z) wahnsinniges Jahr wird.
(Z) Wahnsinn aus vielerlei Gründen und dabei noch sehr lustig.
Die Liste der Wörter, welches dieses Jahr wohl am besten beschreiben ist lang.
Unter den Top-Ten findet sich seit kurzer Zeit das Wort „Lari“.
Lari, da Larifari?
Ja auch, jedoch hauptsächlich bezogen auf eine skurrile Hafen Lokalität mit merkwürdigen Kellnern und vorallem lautstark niesenden Gästen.
Nichts desto trotz, nett wie Menschen so sein können, wünschen diese wohl wollend Gesundheit und….
Zack… Finde ich mich in einer amüsanten Komödie wieder… Halbe Stunde warten auf die Karte, halbe Stunde warten auf den überlebenswichtigen Kaffee…
Desorientierte Kellner mit unklar verteilten Aufgaben…
Sicherlich hätte die Lokalität gewechselt werden können, doch dann wäre die Sitcom schlagartig vorbei gewesen…
Und ich hätte nicht nicht so viel gelacht, wie an diesem Nachmittag.
Ein Hafenspaziergang rundete das ganze Spektakel noch ab…
Nichts ahnend einen Fuß vor den anderen setzend taucht wie aus dem Nichts ein Mensch auf, welcher für weitere (z) wahnsinnige Verwirrung sorgt…
Fazit des Tages: „oh Baby it’s a wild world“
We’ve got it all…
So oder so ähnlich drehen sich die Rädchen tagtäglich in meiner Gedankenwelt.
Was macht man mit einer Idee?
Einfach mal eine Runde mit ihr durch das Wunderland tanzen, dem Teekränzchen des verrückten Hutmachers beiwohnen, den weißen Hasen aufhalten…
Weiterlaufen…
Und der Herzkönigin alle Ässer stibizen…
Und zu guter letzt mit dem passenden Schlüssel in der Hand durch die kleine Tür zurückkehren.
Ach so, das mache ich ja schon.
Es geht mit dem Fahrstuhl hinab…
Ein Vorhaben will umgesetzt werden.
Die Glastür steht offen…
Drei Schritte hinein… Richtung Tresen…
Kurzes Anstehen…. Dann endlich… Der Bogen zum Ausfüllen sämtlicher Fragen und dann geht es los.
Ein stattlicher Mann bittet in einen Raum… Bedeutet ihre Sachen auf einer kleiner ledernen schwarzen Couch abzulegen…
Sie handelt, wie ihr gesagt.
Er bittet sie sich auf einen ebenso schwarzen auf Rollen stehenden Stuhl Platz zu nehmen.
Sie handelt, wie ihr gesagt.
Er bittet sich ihm, mit ihrem Gesicht zu nähern…
Er wird ihr womöglich Schmerzen zufügen…
So hatte sie es gewollt.
Er fasst ihren Stuhl mit beiden Händen und zieht diesen noch ein Stück zu sich.
Sie schließt die Augen…
Und…
Von nun an ziert ein regenbogenfarbenes glitzerndes Steinchen ihre Nase.
Ja, ich muss zugeben…. So nah kommt man sich für gewöhnlich nicht einmal beim ersten Date😅
Von Zeit zu Zeit versuche ich mich selbst besser zu verstehen…
Tja, das gelingt mir mal mehr und vielmehr weniger.
Jedenfalls bin ich dabei erst kürzlich auf einen Buchvorschlag aufmerksam geworden…
Cordula Nussbaum: „Organisierst du noch oder lebst du schon?„
Aber mal ganz von vorn!
Ich gebe mir echt Mühe, mich an vorgegebene Muster zu halten…
So z. B. beim Nähen, häkeln, lesen, schreiben etc. pp.
Das gelingt mir auch recht gut, wie ich meine…
Naja, zumindest die ersten 3 Sekunden…
Dann übernimmt schon wieder die rechte Gehirnhälfte das Drehbuch…
Und spinnt hier und da ihr eigenes Muster…
Kurzum: Meine Stücke werden zu Unikaten, mehrere Bücher werden parallel gelesen usw.
Ich versuche mich auch echt an Terminkalendern, To-do-listen…
Ich finde diese auch wirklich spannend… Also für die nächsten 3 Tage.
Ich hab es dabei zugegebenermaßen auch nicht immer leicht mit mir…
Die Gedanken funken im kreativen Overload ununterbrochen…. Und immer dann, wenn ich mich doch mal fokussieren möchte…
Also ich fokussiere mich schon…. Nur auf 1000 Dinge gleichzeitig…
So wie gerade eben… Die Milch kocht über, während ich gerade an diesem wichtigen Gedankenflow hänge… Die könnte ja auch mal warten?!
Aber jetzt weiß ich ja, woran das liegt, dank des Buches.
Ich bin halt kein logischer Ordner, nur oder Gott sei Dank: „chaotisch kreativ“ 😅
Und zum Ziel komme ich ja doch immer, nur auf anderem Weg😜
Wenn schon Arbeitskleidung, dann erst recht im Disney-Style!
Mickey gestern, Olaf heute 🙃
In diesen Tagen ist es eine sonderbare Situation, Gesichtern auf der Straße und vielmehr beim Einkaufen zu begegnen.
Verschiedene Gedanken durchwirbeln dabei den Kopf…. wirbeln ebenso Fragen auf.
Viel bedachter schaue, ich dieser Zeit, in die Gesichter der Menschen
Ich bin fasziniert von der Kreativität, welche durch gestalteten Bedeckungen zum Ausdruck kommt.
Ob Form, Farbe, Muster, Stoffart… Ich kann sehen, welche Personen zu einer Familie gehören…
Ich stelle fest, wie sich die Meisten den Vorgaben beugen, um sich das kleine Stück Normalität zu erhalten, sich wieder freier bewegen zu dürfen…
Und ich erkenne, eigene Gedankengänge, wie wohl der Mensch hinter der Maske aussieht…
Ich kann mich selbst beobachten, wie oft ich hinter der Maske schmunzeln muss und doch froh bin, dass es keiner sehen kann…
Und mir fehlt die Mimik von den Augen abwärts… Noch weniger erkennbar… Noch mehr Barrieren in der Kommunikation…
Als jemand, der das Gesicht des Gegenübers braucht, um Situationen, Stimmungen und Reaktionen zu deuten, muss ich mich nun auf das Studieren anderer Verhaltensmuster konzentrieren….
Mal sehen, was die Ergebnisse so liefern.
Maske Nummer keine Ahnung…
Familie und Freunde versorgen ich gern mit dem Maskenstyle….