8 Sekunden

Mir bleiben nur 8 Sekunden

Ich betrete den Raum und verschaffe mir einen Überblick…3 Sekunden.

Gehen oder bleiben.

Der Kamin,die Musik,das rote samtbezogene Recamiere…Weitere 5 Sekunden.

Anziehung…

Eintauchen in die Geschichte,die Zeit,die Welt….

Die Magie beginnt.

Das Leben besteht aus den immer wieder kehrenden gleichen Geschichten.

Geschichten über die heldenhaften Versuche MONSTER zu besiegen.

Geschichten in denen wir uns auf Reisen begeben,um etwas verloren geglaubtes zu finden.

Geschichten, in den wir über unsere Situation herauswachsen.

Jeden Tag aufs Neue.

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Der Fortbestand der Gesellschaft als „System“

Gesellschaften sind Systeme und Gesellschaften bestehen aus Individuen. Demzufolge hängt der Fortbestand der Gesellschaften vom Überleben der Individuen ab.

Überlebenssicherheit wird dieser Tage an die Systemrelevanz der Berufe geknüpft…. Doch sind diese systemrelevanten Berufe auch wirklich überlebenswichtig?

System bedeutet… Für ein System bedeutsam.

Kinder sind die Menschen, welche später für uns „hoffentlich“ systemrelevante Aufgaben übernehmen bzw. übernehmen können.

Derzeit könnte es Anbetracht der Situation jedoch anmuten, dass auf uns ein zukünftiges systemisches Risiko zu rollt.

Systemrelevanz…. Ein Wort von sehr großer Tragweite. Es prägt die Kleinsten der Gesellschaft.

So wie heute unter dem Aspekt der Systemrelevanz für sie entschieden wird,werden sie es später womöglich auch auf uns anwenden.

Stellen wir uns mal verschiedene Szenarien vor:

Die Kinder von heute arbeiten in 20 Jahren ausschließlich in den von heute definierten systemrelevanten Berufen…

Eine neue Pandemie bestimmt unser Leben und nun? Lockdown?

Szenario 2….

Alle wollen nur noch in sogenannten systemrelevanten Berufen arbeiten. Möchten wir uns dann mit einem Leben ohne kulturelle Höhepunkte abfinden?

Nur mal so zum Nachdenken….

Oh Baby it’s a wild world

Wir schreiben das Jahr 2020 und ich habe bisher keine Sekunde daran gezweifelt, dass es ein (z) wahnsinniges Jahr wird.

(Z) Wahnsinn aus vielerlei Gründen und dabei noch sehr lustig.

Die Liste der Wörter, welches dieses Jahr wohl am besten beschreiben ist lang.

Unter den Top-Ten findet sich seit kurzer Zeit das Wort „Lari“.

Lari, da Larifari?

Ja auch, jedoch hauptsächlich bezogen auf eine skurrile Hafen Lokalität mit merkwürdigen Kellnern und vorallem lautstark niesenden Gästen.

Nichts desto trotz, nett wie Menschen so sein können, wünschen diese wohl wollend Gesundheit und….

Zack… Finde ich mich in einer amüsanten Komödie wieder… Halbe Stunde warten auf die Karte, halbe Stunde warten auf den überlebenswichtigen Kaffee…

Desorientierte Kellner mit unklar verteilten Aufgaben…

Sicherlich hätte die Lokalität gewechselt werden können, doch dann wäre die Sitcom schlagartig vorbei gewesen…

Und ich hätte nicht nicht so viel gelacht, wie an diesem Nachmittag.

Ein Hafenspaziergang rundete das ganze Spektakel noch ab…

Nichts ahnend einen Fuß vor den anderen setzend taucht wie aus dem Nichts ein Mensch auf, welcher für weitere (z) wahnsinnige Verwirrung sorgt…

Fazit des Tages: „oh Baby it’s a wild world“

Welcome to wonderland…

We’ve got it all…

So oder so ähnlich drehen sich die Rädchen tagtäglich in meiner Gedankenwelt.

Was macht man mit einer Idee?

Einfach mal eine Runde mit ihr durch das Wunderland tanzen, dem Teekränzchen des verrückten Hutmachers beiwohnen, den weißen Hasen aufhalten…

Weiterlaufen…

Und der Herzkönigin alle Ässer stibizen…

Und zu guter letzt mit dem passenden Schlüssel in der Hand durch die kleine Tür zurückkehren.

Ach so, das mache ich ja schon.

Lebe in Momentaufnahmen

Sorgen bestimmen sehr oft einen Großteil des Lebens….

Meist jedoch nur, weil wir uns zu sehr auf die kleinen Trigger Momente konzentrieren.

Die wundervollen Momente rauschen dann kaum oder auch gar nicht erst wahrnehmbar an uns vorbei.

Gestern, morgen, übermorgen….

Jeder einzelne Tag bietet unzählige kleine Wohlfühlmomente.

Wie ein Wimmelbuch des Lebens, mache ich es mir zur Aufgabe diese zu finden und zu umkreisen…

Knips… Ein Foto davon….

Einfach leben…. In Momenten….

I see your Monster

Monster.

How should I feel?

Creatures lie here.

Looking through the window.

(by Dia Frampton)

Echte Monster verstecken sich, entgegen meinen früheren kindlichen Befürchtungen, nicht unter dem Bett, im Schrank o. ä.

Das sind die harmlosen Geschöpfe unter ihnen.

Meine Erfahrungen mit Monstern ist eine völlig andere.

Oder anders, meine Monster sind da offensiver.

Verpackt im vermeintlich schönstem Seidenpapier, mit Schleife und Blümchen,rühmen sie sich damit das authentischste, wohlwollendste Geschenk überhaupt zu sein.

Das Messer zum Auspacken haben Sie gleich dabei…Oder eher, um es Dir zur Zierde rücklinks anzustecken.

Tja daraus wird nix…. Ich stelle mich meinen Monstern immer entgegen, von vorn….

Das einzige was ich von Monstern halte? Abstand!

Schaukeln

Wie kann ich einfach hier sitzen und schaukeln, während die Menschen voller Hektik durch das Leben stolpern?… Fragte das Kind seine Mutter.

Wie können die Menschen einfach voller Hektik durch das Leben stolpern, während ihre Kinder schaukeln?… Fragte die Mutter.

Und setzte sich auf die freie Schaukel neben ihm.

Budenzauber

Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig Kinder brauchen, um die Phantasie zu beflügeln und Wohlbefinden zu schaffen.

Und das abends zur Schlafenszeit.

Zumindest in meinen Augen😉

Nach einem unendlich langem Arbeitstag und somit wenig gemeinsamer Zeit, ist es umso verständlicher, wenn noch mehrmals nach einem verlangt wird…

Und sei es, um noch etwas ganz wichtiges zu erzählen oder die nächste gemeinsame Zeit zu planen.

Weshalb so lange warten?

Schnell ein großes Stück Stoff, ein paar Klammern… Irgendwo findet sich immer etwas, um es zu befestigen… Auch an Bett und Schrank…

Und abrakadabra fertig ist der Budenzauber… Oder in dem Fall das Budenbett.

Es wird natürlich auch gleich noch eingerichtet…. Elchlicht, Edelsteine, Schatzkiste, Kuscheltiere….

Das ist doch das, was mir als Kind selbst so viel bedeutet hat und Kindheit ausmacht.

In diesem Sinne:

„Für süße Träume und eine lange Nacht, süße Träume bis der Tag erwacht….“, wie Detlev Jöcker so schön besingt💫

Interpersonelle Wahrnehmung

Vor kurzer Zeit erhielt ich von jemandem einen Auszug derer interpersonellen Wahrnehmung zu meiner Person.

Ich denke, das Gedicht beschreibt meine Denkweisen sehr zutreffend – Danke dafür🙃

So nun zum selbst lesen und verschenken:

Ich male!

Ich male mit Tusche Katz und Hund, wie ich sie gerne hätt‘.

Die Katze gelb und kugelrund, den Hund gestreift und kunterbunt und beide sehr, sehr nett.

Sie spielen Hasche mit einer Maus-die mal ich grün kariert.

So sieht sie auch sehr lustig aus und springt vergnügt ums lila Haus, vor dem das Spiel passiert.

Nun ist noch für die Sonne Platz, sonst bleibt der Himmel grau.

Doch alles Gelb im Farbenschatz verbrauchte ich schon für die Katz-drum Sonne wirst du blau!

(Rudi Strahl)

Kein logischer Ordner

Nein, ich bin definitiv kein logischer Ordner.. Vielmehr die chaotisch Kreative oder doch besser die kreative Chaotin.

Mit Hopping kenne ich mich jedenfalls sehr gut aus….

To-do-listen haben durchaus ihren Reiz… Naja nur nicht mehr wie 3 Tage.

In Gedanken immer auf dem Sprung… Tausend Leitsterne im Fokus (wie Cordula Nussbaum so schön beschreibt).

Und verdammt noch einmal ja, woher soll ich den heute wissen, was ich in 10 Jahren will?!

Ich weiß es ja noch nicht einmal für morgen.

Auch mein Zeitmanagement mag für Andere eine Herausforderung sein, genauso wie meine Ungeduld…

Dafür schmeiß ich dir in 0,nix 1000 Ideen an die Wand und hauche diesen, mit voller Hingabe, Leben ein.

Ich bin halt kein logischer Ordner.😅