Es nützt nichts jemandem eine Brücke zu bauen der gar nicht auf die andere Seite möchte.
Einer der eindrucks-und ausdrucksvollsten Gedanken, welcher in der letzten Zeit meinen Gedankenweg kreuzten.
Nun bin ich verleitet tiefer darüber zu sinnieren und auf ein eigenes Ergebnis zu kommen.
Das treibt wieder einmal die Gedankenzentrifuge an.
Jeden Tag nehme ich entweder Steine in die Hand, überprüfe Brücken auf mögliche Risse, betrachte mir fremde Brücken, setze mich mit Statik und Architektur auseinander oder suche nach den optimalen Qualitätsmerkmalen.
Ja, weshalb ich?
Kann nicht der/die Jenige auf der anderen Seite, den ersten Stein setzen?
Oder schaut er/sie nur lässig zu, bis sie halbwegs zusammengezimmert ist, um sie dann genugtuend grinsend einzureißen?
Wer wollte die Brücke überhaupt?
Dieses unfertige Ding verschandelt gerade die harmonische Natur.